Portrait

 

Peter Furtner

Peter Furtner

 

Am 05.05.02 verstarb ein langjähriger, aus der Volksmusik - und hier wiederum auch speziell aus der Oberkrainer-Sparte- nicht mehr wegzudenkender Akkordeonist, Musikant, Freund und Kollege im Alter von 46 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts:


Peter Furtner

Ein Tastenakrobat, der er auf dem Pianoakkordeon war, verzauberte er sein Publikum und verewigte sich durch seine Spiellaune und "seine" Bravourtitel in den Herzen der Zuhörer. Man erinnere sich nur an Gustostückl´n wie "Harmonika-Teufel", "Harmonika-Cocktail" und viele andere, wie immer sie auch heissen mögen; nicht zu vergessen den Alpski-Titel "Guten Morgen", dem Peter Furtner durch seine ganz eigene Interpretation zu einem ungeahnten Höhenflug und und einer bis heute ungebrochenen Popularität verhalf.

Seine Fans und alle, die ihn gekannt, ihn als Mensch geschätzt und als Musiker respektiert haben, werden ihn und seine Melodien für immer in ihren Herzen, die für die Volksmusik schlagen und in ihren Ohren, die den Klängen seines Instruments lauschten, tragen.


Pfüat di Gott, lieber Peter, Du wirst uns fehlen und trotzdem sind Deine Fans dankbar, dass sie Dich gehabt haben und erleben durften. In der Gewissheit, dass Du in Deinen Melodien weiterleben wirst und bestimmt einen festen Ehrenplatz im "Musikantenhimmel" einnehmen darfst, nehmen wir Abschied von Dir und sagen Danke, dass Du da warst.



Im Namen aller Deiner Kollegen, Freunde und Fans       -krainer-music.com-

 


Nachfolgend die Rede, die sein langjähriger Kollege, Freund und Bandleader des "Alpenland Quintetts", Sepp Silberberger, an seinem Grab hielt:


Liebe Trauergemeinde, Musikanten, Freunde und Fans und alle, die Peter geschätzt haben

Ein lieber Freund hat uns für immer verlassen und es liegt mir am Herzen, Euch über Peters Leben zu erzählen:

30 Jahre war Peter mein treuer Begleiter auf der Bühne. Ich habe seine ganze Karriere und Entwicklung miterlebt.
Mit 11 Jahren besuchte er die Musikschule in Wörgl. Nach einem Jahr konnte man ihn nichts mehr lehren, weil Peter am Akkordeon besser war als sein Lehrer.

Mit Max von den "Casanovas" war Peter die Attraktion im "Hennersberg" bei Wörgl.
Zu dieser Zeit war ich auf der Suche nach einem Akkordeonisten, und Peter stieg bei unserer Amateurband ein. Nach fünf Jahren "Edelweiss Sextett" wagten wir 1975 den Sprung als Profis in der Schweiz. Was wir in den 25 Jahren "Alpenland Quintett" alles erleben durften, Hochs und Tiefs, Freud´ und Leid!
Aber eines ist sicher: wir haben Musikgeschichte geschrieben ud Peter war ein ganz wichtiger Teil dieser Geschichte. Er war das Vorbild vieler Musikanten. Seine Vituosität auf dem Akkordeon war absolut einmalig!

Peter war immer pünktlich, zuverlässig und ein Kamerad in allen Lebenslagen. Wenn er auch nicht mehr in unserer Mitte ist, so werden seine Melodien, die er komponiert und so fantastisch interpretiert hat, unvergänglich sein.
Am Sonntag, dem 5. Mai, hat der liebe Gott, für uns alle unfassbar und noch viel zu jung, infolge eines Herzinfarkts Peter für immer zu sich gerufen.

Lieber Peter,

dankeschön für all die schönen Jahre! Musik ist die Sprache der Seele. Wir haben zusammen diese Sprache gesprochen und uns grossartig verstanden. Unsere Harmonie in der Musik und in der persönlichen Freundschaft wird weiterbestehen.
Deine Musik wird in uns weiterklingen, in unsreren Herzen wirst Du weiterleben. Du wirst uns unvergessen bleiben!
Wir tragen in uns, was Du uns bedeutet hast und gewesen bist.
Wenn freunde auseinandergeh´n, dann sagen sie: "Auf Wiederseh´n!"

Auf Wiederseh´n, Peter!!!



Sepp Siberberger

 

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P.S. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Sepp Silberberger, der sich spontan bereiterklärte, uns seine von ihm verfasste und am Grab von Peter Furtner gehaltene Rede zuzusenden und diese veröffentlichen zu lassen.

 

 

 

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